13.08.2024, Ausfahrt Alsterdampfer
25.08.2024, Gut Basthorst
22.11.2024, Weihnachtsfeier
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Der Eingangsbereich des Schlossareals begrüßte die Besucher mit einer großen Wiese, auf der Privatpersonen mit Ihren Oldies den Tag mit Picknick verbringen konnten. Dank professioneller Gastronomie mußte hier niemand verhungern und auch das 'Shoppen' kam nicht zu kurz. Es gab mehrere Bereiche mit unterschiedlichen Themen, die den Besuchern offen standen. So gab es z.B. ein Areal unter dem Motto 'Nostalgic Journey' auf dem rund 20 historische Fahrzeuggespanne mit Wohnwagen ausgestellt wurden.
Interessant war auch der immer größer werdende Bereich der historischen Renntransporter, die in früheren Zeiten die Rennwagen von Mercedes, Porsche und Konsorten früher zu den Rennstrecken dieser Welt brachten.
In der Orangerie, für die man mit normalen Eintrittskarten einen zusätzlichen Obulus berappen musste, fand der Concours d' Elegance der 40 'Jewels in the Park' statt. Neben den klassischen, aber doch häufiger vertretenen Marken wie Rolls Royce, Ferrrari und Mercedes traten beim Publikum und der Jury insbesondere der Delahaye als auch der Avion Voisin ins Rampenlicht.
Beeindruckend war die starke Präsenz der Vorkriegsfahrzeuge der Marken Bentley, Bugatti, Alfa Romeo und Mercedes, wobei die Fahrzeuge des Benjafield Racing Club mit den klassischen Bentley Lokomotiven als auch mit Mother Gun und einem ebenso beeindruckenden Napier Bentley die Besucher in helle Begeisterung versetzten.
Ehrengast der diesjährigen Classic Days war der inzwischen 82-jährige Sir Sterling Moss. Einige der Fahrzeuge, die er in den 50er und 60er Jahren erfolgreich durch Rennen pilotierte, waren im Stirling Moss Paddock zu bewundern.
Seit den ersten Classic Days kleiden sich immer mehr Besucher zeitgemäß. Picknickecken für Clubs und Privatleute, die sämtlichst vorab zu reservieren waren, fanden sich auf dem gesamten Areal und insbesondere entlang der 'Rennstrecke', die leider keine war. Die deutschen Behörden haben die Veranstalter vmtl. mit seitenlangen Auflagen derart eingeschränkt, dass nur Gleichmäßigkeitsprüfungen durchgeführt werden konnten, obwohl Fahrer als auch Besucher ganz andere Intentionen hatten.
Einzigartig fanden die Besucher auch die Sergeant Wilsons Army Band. Sie zog die Besucher mit großartigem Swing und einem toll restaurierten Willy´s Overland an.
Die in der Veranstaltungsübersicht eingezeichneten Brücken und Tribünen an und über die Rennstrecke gab es leider nicht. Die Rennstrecke zu queren war nur an sehr wenigen Stellen und während der Rennen gar nicht möglich. Dies führte zu erheblichen Wartezeiten, weil die Durchgänge zwischen den unterschiedlichen Bereichen immer nur für ca. 4 Minuten geöffnet wurden. Gleichzeitig konnte an nur wenigen Stellen ein uneingeschränkter Blick auf die Fahrzeuge während Ihrer 'Gleichmäßigkeitsprüfungen' genossen werden.
Für die, die das Goodwood Revival kennen, drängt sich unweigerlich ein Vergleich zwischen beiden Veranstaltungen auf. Generell sind die Classic Days auf Schloss Dyck eine schöne Veranstaltung. Das Goodwood Revival hingegen ist deutlich größer, authentischer und professioneller ausgerichtet. Das liegt unter anderem natürlich daran, dass das Goodwood Areal über eine eigene Rennstrecke verfügt, die nicht in der Obhut der Straßenbauverwaltung liegt. Auf Schloss Dyck stehen somit nicht die Rennen im Focus der Zuschauer, es sind die vielen Themenbereiche und das wunderschöne Ambiente, das zum Flanieren und Genießen einlädt.