Gegen 9 Uhr startete die Vormittagsetappe vom Hangar auf dem Flughafen Sylt und führte die Rallyeteilnehmer in den Süden der Insel. Nachdem Westerland verlassen wurde, konnten die Teilnehmer endlich die typische Sylter Dünenlandschaft und das Wattenmeer genießen. Nach dem Passieren von Rantum wurde die Insel noch schmaler. Die Wirklichkeit holte die Teilnehmer hinter dem Parkplatz der Sansibar ein. Dort fand die erste Wertungsprüfung dieses Tages statt.

Nach der Prüfung ging es zum südlichsten Ort auf der Insel, nach Hörnum. Von dort ging es dann über Rantum, Westerland, Wenningstedt und Kampen zum nördlichsten Ort auf der Insel, nach List. Hier lud das Porsche Zentrum Hamburg alle Teilnehmer zum Mittagessen in Deutschlands bekannteste Fischbude – ‚Gosch‘ - ein. Nach einer Stärkung mit Fischspezialitäten ging es dann auf den sog. 'Ellenbogen', der die Teilnehmer über eine Privatstraße zum nördlichsten Punkt der Insel und Deutschlands führte. Hier fand die zweite Wertungsprüfung des Tages statt.

Nun ging es wieder Richtung Süden. Für diejenigen, die gut in der Zeit lagen - das schienen alle zu sein! - gab es einen Zwischenstopp in Kampen, der die Teilnehmer wieder in die Sturmhaube führte. Von hier führte die letzte Etappe über Braderup, Munkmarsch, Keitum, Archsum nach Morsum, dem östlichsten teil der Insel. Weiter ging es wieder über Archsum und Keitum nach Westerland, wo alle Fahrzeuge auf die Kurpromenade geleitet wurden. Die Zieleinfahrt, und damit das Ende der Rallye, war direkt vor der Musikmuschel, an der die Teilnehmer mit einem Glas Sekt begrüßt (gestiftet von 'Famila' Sylt) und Ihre Fahrzeuge dem staunenden Publikum bei bestem Wetter von Gerd Rodewald vorgestellt wurden. Nach der Zieldurchfahrt ging es entweder wieder zum Hangar oder direkt ins Hotel.

Zum Galaabend fanden sich die Rallyeteilnehmer im Kaamp-Hüs in Kampen ein. Gastgeber dieses beeindruckenden Abends war die Hamburger Sparkasse Private Banking, deren Generalbevollmächtigter, Jörg Ludewig, begrüßte alle Teilnehmer sehr herzlich. Nach einem köstlichen Essen wandten sich Jürgen Sauthoff, Gerd Köpcke, Uwe Brodbeck, J.J. Dólleman und Werner Krupp - der Gastgeber der 59. Internationalen Deutschen Schnauferlrallye im kommenden Jahr im Rheinland sein wird - an alle Teilnehmer.

Bevor die erstklassige Band zum Tanzen aufspielte, wurden natürlich noch die Sieger der Rallye gekürt und mit wertvollen Silbertalern geehrt. Gesamtsieger  Gesamtsieger wurden, wie auch schon im Jahr 2011, das Team Christoph und Steffie Karle. Diesmal nicht in Ihrem Riley, dem sog. 'Ugly Bug', sondern in einem 1931er Alvis 12/60 Twoseater Sport. Damit geht der Wanderpokal, der im letzten Jahr von einem Team der LG Hammonia gewonnen wurde, wieder an den Bodensee. Neben dem Pokal und der Ehre erhielten die Sieger eine Herrenarmbanduhr aus Bronze, deren Gehäuse aus einem ehemaligen Schiffspropeller erstellt wurde. Der wunderschöne und besondere Zeitmesser wurde von der Hamburger Uhrenmanufaktur Hentschel gestiftet.

1.     Christoph Karle/Steffi Karle, Alvis 12/60 Twoseater Sport (33)

2.     Stefan Armleder/Thomas Armleder, Ford A Special Coupé (24)

3.     Marita Prins-Ockens/Jürgen Ockens, Borgward Isabella Coupé (87)