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Mit einem Hund freiwillig ins Stadtzentrum von München fahren? Das muss nicht sein! Freunde der LG Bodensee empfahlen uns das Hotel in der Motorworld im Norden von München. Das klang interessant und der Englische Garten war auch nicht weit.
Unser Beagle war 6 Monate alt und hat fast die ganze Fahrt von Hamburg nach München geschlafen. Wenn sie mal wach war, hat sie sich die Landschaft angesehen. 245km/h auf der linken Spur der A9. Kein Problem. Das Fell sitzt! Ein echter Petroldog!
Als wir gegen 19 Uhr in die Tiefgarage der Motorworld fuhren erlebten wir die erste positive Überraschung. Zwei richtig breite parallele Einfahrten, so dass man nicht Gefahr lief Felgen oder Spiegel zu beschädigen. Da hat endlich mal jemand mitgedacht.
In der Garage selbst bekam man dann schon einen tollen Vorgeschmack auf die Motorworld. Hier parkten äußerst seltene Sportwagen aber auch Limousinen, die man in Hamburg selten bis gar nicht zu Gesicht bekommt. So standen in einer 'Abseite' 7 Rolls Royce. Tolle Automobile, die man in Hamburg aber nicht fährt. Hier fährt man Bentley. Moderne Rolls Royce passen eher nach München, Düsseldorf oder auch Berlin.
Auch der Begriff 'Autoknast' bekam hier eine völlig neue Bedeutung. In Hamburg Hammerbrook holt man dort sein Auto ab, wenn dieses abgeschleppt wurde. In der Garage der Motorworld werden besonders wertvolle Fahrzeuge hinter Gittern verwahrt, was wir so auch noch nicht gesehen hatten, und wir haben schon viel gesehen!
An der Rezeption des Hotels gab es leider ein Problem, da unser Zimmer von einem Hotelmitarbeiter versehentlich storniert worden war. Im Fahrstuhl auf dem Weg ins Zimmer wurde die Fahrt von dem Geräusch eines beschleunigenden Sportwagens begleitet. Da kam gleich Stimmung auf.
In der Motorworld gibt es diverse Händler und Firmen rund um das Thema Automobil. Privatleute und Firmen können Ihre automobilen Schätze in Glasboxen einlagern und präsentieren, was man in Hamburg so natürlich nicht machen würde, da man nicht zeigt was man hat. Auch gastronomisch ist die Vielfalt groß. Für Hotelgäste ist die Motorworld 24/7 begehbar. Wenn man also um 3 Uhr morgens das Verlangen hat sich Fahrzeuge anzusehen ist das kein Problem. Fahrstuhl ins Erdgeschoss mit Geräuschkulisse nehmen und los gehts!
Alles in allem ein toller Aufenthalt, den wir bei unserem nächsten Trip nach München bestimmt wiederholen werden.
Eine Frage bleibt. Als Student fuhr ich Anfang der 90er Jahre mit meinem Golf II um Mitternacht in Hamburg los und war nach 7,5 Stunden in Graubünden. Ski, Skistifel, Skikleidung und alles was man für eine Woche benötigte passte locker in der Golf. Heute mit Frau, Hund und Verpflegung für eine Woche ist der nicht gerade kleine SUV voll (fast bis unter´s Dach). Und das, obwohl wir uns schon entschlossen hatten uns bei den mitzunehmenden Kleidungsstücken einzuschränken. Was war damals anders?
F. Weiss